Das Thema Klimaschutz ist zu einer heiligen Kuh geworden. Nach den Sinn und Zweck des Kyoto Protokolls darf nicht gefragt werden. Einen ähnlichen Stellenwert genießen das Nationale Klimaschutzprogramm oder die Berichte des Intergovernmental Panel On Climate Change (IPCC). Innerhalb des verordenten Konsens ist eine Diskussion über die wissenschaftliche Plausibilität desKlimawandels nicht erwünscht. Doch genau hier muss jede Diskussion ansetzen. Das Institut für Unternehmerische Freiheiten (IUF) setzt sich für einen offenen, sachlichen und kritischen Umgang mit den Erkenntnissen der Klimaforschung ein.
Am 30. Mai fand die Fachtagung „Klimaforschung - Anspruch und Wirklichkeit" in unseren Räumen, in den Hackschen Höfen statt. Die Veranstaltung war ein Kooperationsprojekt des Institutes für Unternehmerische Freiheit (IUF) mit den Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE) und CFACT. Besonders erfreulich war der gute öffentliche Zuspruch, es kamen über 70 Gäste. Auf dem Programm standen zwei Vorträge über die Klimaforschung, in denen auch auf aktuelle Klimadebatte eingegangen wurde. Mit dem ehemaligen Präsidenten des US Weather Satellite Service Prof. Dr. S. Fred Singer, sowie dem Freiburger Biologen und Buchautor Ernst Georg Beck hatten wir zwei Referenten gewinnen können, die sich seit Jahren mit der Klimaforschung wissenschaftlich auseinandersetzen.
In einer anschaulichen Präsentation zeigte Prof. Dr. Singer, dass kein kausaler Zusammenhang zwischen der CO2 Emission und der globalen Erwärmung besteht. Phasen von Erderwärmung und Temperaturanstieg prägten die Evolution schon lange vor Erfindung der Dampfmaschine. Als Konsequenz daraus sollten sich alle „Retter der Weltklimas" von der Illusion verabschieden mittels Reduzierung der CO2 Emission die Zyklen der Natur beeinflussen zu können. Mit all diesen Themen setzt er sich auch in seinen neuesten Buch Unstoppable Global Warming: Every 1,500 Years (with Dennis T. Avery, ISBN 978-0742551176) auseinander.
(Video der Presentation von Prof. Singer verfügbar)
180 Years of atmospheric CO2 Gas Analysis by Chemical Methods (Energy & Environment, Vol 18 No. 2, 2007) ist der Titel des aktuellen Buches von Ernst Georg Beck. Dieser Themenkomplex stand auch im Mittelpunkt seines Vortrages. Dabei ging es ihm darum zu zeigen, wie stark die verschiedenen Wege die CO2 Emission zu messen den IPCC-Report beeinflußten.
Die moderne CO2-Forschung bezieht sich oftmals auf ihre "Gründerväter" Arrhenius, Callendar und Keeling. Letzterer stellte als erster einen vermeintlichen Zusammenhang von CO2 Ausstoß und der Temperatur her. Dieser folgenschwere Irrtum gründet auf einer falschen Methodik bei der CO2 Messung, so Beck. In diesem Zusammenhang erwähnte er ältere Kohlenstoff Messmethoden, die in der gegenwärtigne Debatte nicht einmal erwähnt werden. Dies obwohl eine Reihe seriöser Wissenschaftler, wie Max von Pettenkofer, Alberth Krogh (Nobelpreisträger 1920) oder Otto Warburg (Nobelpreisträger 1931) mit dieser Methode arbeiteten.
Trotz besseren Wissens übernahm das IPCC die ungenauen Methoden von Charles Keeling und gab der Debatte so eine bestimmte Richtung. Das andere Länder die sogenannte Pettenkofer-Methode bei der CO2 Mesuung einsetzen wird schlichtweg ignoriert. In aller Kürze fasste Beck die aktuelle Klimadebatte zusammen: "Nicht nur die Daten sind falsch, sondern auch die Schlußfolgerungen."
(Video der Presentation von Herrn Beck)